Was ist
Soziale Kompetenzen beziehen sich auf die Fähigkeit einer Person, effektiv mit anderen zu interagieren, Beziehungen aufzubauen, Konflikte zu lösen und in verschiedenen sozialen Situationen angemessen zu reagieren.
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SOZIALKOMPETENZ
Was versteht man unter Sozialkompetenz?
Soziale Kompetenz ist ein Metakonstrukt, welches aus behavioralen (z.B. positives Sozialverhalten), affektieren (z.B. Emotionsregulation) und sozialkognitiven resp. soziomoralischen Aspekten (z.B. Perspektivenübernahme, konstruktives Problemlösen, moralische Motivation) zusammengesetzt ist. Als Kernindikatoren für soziale Kompetenz gelten nach Rose-Krasnor (1997) die Pflege positiver sozialer Beziehungen mit Mitmenschen und das Befriedigen eigener Bedürfnisse und Ziele im Rahmen sozialer Interaktionen. Mit anderen Worten, alle individuellen Fertigkeiten und Verhaltensweisen, die eine persönliche Zielerreichung unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer individuellen Verbundenheit unterstützen, können als sozial kompetent bewertet werden.
Mit anderen Worten werden unter sozialen Kompetenzen im Allgemeinen jene Lösungen verstanden, welche zu Stande kommen, wenn die eigenen Bedürfnisse mit den Wünschen anderer im Einklang sind. Sozial erwünschte Verhaltensweisen stehen damit in engem Zusammenhang mit der eigenen Persönlichkeit. Diese im Laufe des Lebens angeeigneten Verhaltensmuster bringen bei richtiger Ausgewogenheit einen Ausgleich von positiven und negativen Erfahrungen mit sich, mit welchen sich die Person gut arrangieren kann (Hirsch & Pfingsten, 2007).
Sozialkompetenz Training mit Jugendlichen
Eingesetzt werden die Verhaltensweisen immer dann, wenn mindestens zwei Personen aufeinandertreffen und in Interaktion treten möchten. Dazu sind aber wichtige Fertigkeiten wesentlich, nämlich gute kognitive Grundlagen, ein gewisses Know-how der Kommunikation und der Umgang mit der eigenen, aber auch mit den Gefühlen anderer.
Zum Tragen kommen diese sozialen Kompetenzen in der Kernfamilie, im Kindergarten, der Schule, dem Arbeitsplatz und in diversen Gruppen. Dort können die eigenen Verhaltensmuster geübt werden und festigen nach und nach die Persönlichkeit. Als Grundbedingungen der Interaktion sind jedoch weiter
Soziale Kompetenz ist ein Metakonstrukt, welches aus behavioralen (z.B. positives Sozialverhalten), affektieren (z.B. Emotionsregulation) und sozialkognitiven resp. soziomoralischen Aspekten (z.B. Perspektivenübernahme, konstruktives Problemlösen, moralische Motivation) zusammengesetzt ist. Als Kernindikatoren für soziale Kompetenz gelten nach Rose-Krasnor (1997) die Pflege positiver sozialer Beziehungen mit Mitmenschen und das Befriedigen eigener Bedürfnisse und Ziele im Rahmen sozialer Interaktionen. Mit anderen Worten, alle individuellen Fertigkeiten und Verhaltensweisen, die eine persönliche Zielerreichung unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer individuellen Verbundenheit unterstützen, können als sozial kompetent bewertet werden.
Mit anderen Worten werden unter sozialen Kompetenzen im Allgemeinen jene Lösungen verstanden, welche zu Stande kommen, wenn die eigenen Bedürfnisse mit den Wünschen anderer im Einklang sind. Sozial erwünschte Verhaltensweisen stehen damit in engem Zusammenhang mit der eigenen Persönlichkeit. Diese im Laufe des Lebens angeeigneten Verhaltensmuster bringen bei richtiger Ausgewogenheit einen Ausgleich von positiven und negativen Erfahrungen mit sich, mit welchen sich die Person gut arrangieren kann (Hirsch & Pfingsten, 2007).
Sozialkompetenz Training mit Jugendlichen
Eingesetzt werden die Verhaltensweisen immer dann, wenn mindestens zwei Personen aufeinandertreffen und in Interaktion treten möchten. Dazu sind aber wichtige Fertigkeiten wesentlich, nämlich gute kognitive Grundlagen, ein gewisses Know-how der Kommunikation und der Umgang mit der eigenen, aber auch mit den Gefühlen anderer.
Zum Tragen kommen diese sozialen Kompetenzen in der Kernfamilie, im Kindergarten, der Schule, dem Arbeitsplatz und in diversen Gruppen. Dort können die eigenen Verhaltensmuster geübt werden und festigen nach und nach die Persönlichkeit. Als Grundbedingungen der Interaktion sind jedoch weiter
- eine gefestigte Wahrnehmung
- ein Grundverständnis für Recht und Unrecht und
- ein umfangreiches Verhaltensrepertoire notwendig (Pettermann & Pettermann, 2013)
Meist liegt in Familien mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen ein Mangel an eindeutigen Regeln darüber vor, welches Verhalten angemessen ist. Regeln sollten verbindlich ausgehandelt werden und allen Familienmitgliedern Sicherheit vermitteln.
Viele Eltern scheuen die Konfrontation mit dem Kind und gewinnen somit wenig Einblick in dessen Lebenswelt. Dadurch halten sich die Erziehungsberechtigen die Möglichkeit offen, negatives Verhalten zu leugnen, sind irritiert und betroffen, strafen zu oft, erkennen positives Verhalten nicht und loben zu wenig. Eltern leiden meist unter den Verhaltensweisen der Kinder, haben aber auch unklare Vorstellungen, was sich verändern soll.

- Wie entwickeln sich soziale Kompetenzen?
Die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, also den Umgang mit der eigenen Person, mit Gefühlen, erlebten Erfahrungen, aber auch mit anderen Personen (Kindern, Bezugspersonen, bekannte und weniger gut bekannten Personen), ist teilweise im Erbgut bereits angelegt. Im Zusammenhang mit den aus der Umgebung oder dem persönlichen Umfeld des Kindes gegebenen Erfahrungen, entwickeln sich diese weiter (siehe Abb.1 Broschüre SKT-Training)
Abb.1 Soziale Kompetenzen basieren auf Persönlichkeitsgrundlagen
Das bedeutet:
- dass unter anderem die Persönlichkeiten der Eltern, also deren Verständnis
von Erziehung, deren eigene, erlebte Kindheit, - die Bezugspersonen des Kindes, sowie deren sozialen Umfeld,
- aber auch die Wohnumgebung,
- die gegebene Geschwisterstellung,
- und das sich daraus ergebende Zusammenspiel,
Eine liebevoll gestaltete Umgebung mit förderndem Aufforderungscharakter, unter anderem im Hinblick auf:
- Sprache (die zwischenmenschliche Kommunikation)
- Bewegung (als Verbindungsstelle der beiden Gehirnhälften)
- Kognitive Herausforderungen (mit Anregungen für geistige Anforderungen)
- Sozial- emotionale Erfahrungen (Streit erleben und erfahren dürfen, warten lernen, teilen und verzichten können, etc.)
Dabei spielen natürlich auch die erlebten, erfahrenen und verarbeiteten Gefühle eine wichtige Rolle. Die Entwicklung der Gefühle steht mit gemachten Erfahrungen, wie gespürte Glücksgefühle, innige Liebe, erhaltenen Trost, erlebte Traurigkeit, gefühlte Kränkung und vielen anderen in einem engen Zusammenhang.